Donnerstag, März 26, 2009

Träume und Erinnerungen

26.März/09

Sie haben etwas gemeinsam, Träume und Erinnerungen. Sie lösen sich in Luft und Nebel auf. Nicht umsonst heisst es"Träume sind Schäume", das kann natürlich auch den Realitätsbezug bedeuten. Träume entgleiten uns ganz schnell, meistens kurz nach dem Aufwachen, wenn wir sie noch gar nicht richtig in den Griff bekommen haben. Tagträume dagegen verfolgen uns bis zur Realitätsentfremdung.
Erinnerungen gehören uns bis wir sie eines Tages mit ins Grab nehmen oder sie uns krankheitsbedingt genommen werden. Der Hang, Tagebücher, Memoiren, Blogs im Internet zu schreiben, offenbart die innere Angst, mit seinen Gedanken und Gefühlen eines Tages ins grosse Nirwana zu verschwinden. Nur Berühmtheiten bleiben uns in gewisser Weise erhalten. Herr und Frau Jedermann sind selbst in den Familienerinnerungen nach einigen Generationen ausgelöscht. Traurig? Ich weiss es nicht einzuordnen.
Letzt Nacht geträumt, dass ich in einer Achterbahn sass (habe einen Horror vor Achterbahnfahrten), habe es aber zu meinem Erstaunen recht gut überstanden, hatte die ganze Fahrt die Augen geschlossen und fand es dann gar nicht mehr so schlimm.

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