Donnerstag, September 09, 2010

Muss man in den Fettnapf treten?

9. September /10

Frau Merkels Auftritt bei der Preisverleihung für den dänischen Karikaturisten Kurt Westergaard in Potsdam ist nicht nur eine heikle Angelegenheit im Zusammenhang mit der Debatte um Thilo Sarrazin, erschwerend kommt hinzu, dass eine kirchliche Sekte in Florida mit der Verbrennung des Korans gedroht hat und in der muslimischen Welt dieser Akt nicht nur Amerika, sondern der westlichen Welt zugeordnet wird.  Wäre es nicht diplomatischer im Sinne des Weltfriedens gewesen, auf den Auftritt im Schloss Sanssouci in dieser Situation zu verzichten?  Mit Feigheit hätte dies nichts zu tun aber mit Diplomatie.
Schon der damalige Schlossherr Friedrich der Große hat gesagt:
      In Staatsgeschäften darf man weder Vorurteile noch Leidenschaft haben,
      erlaubt ist nur die fürs Gemeinwohl.

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